Mittelschullehramt 2. Semester

2. Semester

Im zweiten Semester sind die Bio-Übungen nicht mehr über die ganze Woche verteilt, ihr könnt euch deswegen besser als im 1. Semester um eure Didaktikfächer und/oder EWS kümmern.

Falls ihr Deutsch als Didaktikfach habt, lohnt es sich dieses im 2. Semester zu belegen, da es sich dort mit keiner Bioveranstaltung überschneidet. Besonders da das Deutsch-Basismodul verpflichtend vor allen anderen Deutschmodulen bestanden werden muss. Wenn ihr euer Orientierungspraktikum schon abgeleistet habt, könnt ihr in diesem Semester die Veranstaltung zum pädagogisch-didaktischen Blockpraktikum besuchen.

Folgende Bioveranstaltungen erwarten euch im 2. Semester:

Tierphysiologie:

  • 4 ECTS (benotet)
  • Vorlesung (geblockt im Semester), Übung (1 Woche im September)

Hier lernt ihr wie der Name schon sagt, mehr über den Aufbau der Vertreter der Tiere: Wie funktionieren die Sinnesorgane der Tiere? Warum trocknen Meeresfische, obwohl sie von Salzwasser umgeben sind, nicht aus? Wie werden Reize weitergeleitet und wie funktioniert unsere Atmung? All das wisst ihr nach diesem Modul. Die Vorlesung findet während dem Semester geblockt statt. Das dazugehörige Tierphyspraktikum findet in mehreren Gruppen im September, aufgeteilt auf Vor/Nachmittag, statt. In diesem werden Vorlesungsinhalte vertieft und praktische Versuche zu einzelnen Themen durchgeführt

 

Pflanzenphysiologie:

  • 4 ECTS (benotet)
  • Übung (1 Woche Ende Juli/Anfang August)

Im Gegensatz zu den Bachelor-Leuten und Gymnasiallehrämtlern ist die Pflanzenphysiologie-Vorlesung im Sommersemester für euch nicht verpflichtend. Es ist aber sinnvoll diese trotzdem zu besuchen und mit einem Wissensvorteil in das Pflanzenphys-Praktikum zu gehen.

Für das Praktikum gibt es eine verpflichtende Vorbesprechung/Sicherheitseinweisung, die in sb@home unter der Veranstaltung erwähnt wird. Ohne diese dürft ihr nicht am Praktikum teilnehmen, also vergesst es nicht! In dieser einwöchigen Übung führt ihr nun unterschiedlichste Experimente zu Photosynthese, pflanzlicher Bewegung und dem Wasser- und Nährstoffhaushalt von Pflanzen durch. Zu jedem durchgeführten Experiment verfasst ihr ein Protokoll, das ab dem SoSe18 auch in die Benotung miteinfließen wird. Am Ende des Kurses schreibt ihr eine Klausur über die Kursinhalte.

 

Flora:

  • 5 ECTS (benotet)
  • alle 2 Wochen freitags: Vorlesung, Übung, Exkursion

Damit ihr endlich euren Bekannten antworten könnt, die euch als Biologen immer fragen „Was ist das für eine Pflanze?“ ,habt ihr dieses Semester die praktischen Bestimmungskurse für Flora im Anschluss an die Vorlesung, die alle zwei Wochen am Freitag stattfindet. Zur genaueren Betrachtung der Exponate könnt ihr euch am Anfang der Kurse Lupen gegen Pfand ausleihen. Diese erhalten ihr am ersten Kurstag in der Übung oder später im Semester in der Fachdidaktik Biologie im Campus Nord. Die Lupen sind bei Flora durchaus empfehlenswert.

Ihr macht auch mehrere Exkursionen – da ihr dabei auch durch die Wildnis hüpft, wo wilde Tiere auf euch lauern (Zecken, Mücken etc.), lohnt sich im Voraus eine FSME-Impfung und Anschaffung eines Parasiten-Repellents. Die Floraexkursionen sind ebenso freitags nach Vorlesung und Übung.

Den Schmeil-Fitschen (Flora-Bestimmungsbuch) müsst ihr euch selber besorgen, entweder zeitnah in der Bib oder in der Buchhandlung eures Vertrauens, den Schmeil-Fitschen dürft ihr dann aber auch in der Klausur benutzen. Wichtig beim Bestimmungsbuch ist, dass ihr eine der beiden neuesten Ausgaben habt. Die Klausur in Flora besteht dann aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.
In Flora könnt ihr freiwillig ein Herbar mit zehn richtig bestimmten Pflanzen anlegen (abgeben dürft ihr weit mehr). Ihr dürft keine Pflanzen aus dem Bestimmungskurs nehmen, aber schon solche, die in der Exkursion besprochen werden. Wenn diese korrekt bestimmt sind, erhaltet ihr für die Klausur zwei Extrapunkte.