Grundschullehramt

Allgemein

Der Gesamtumfang im Studiengang für das Lehramt an Grundschulen beträgt 210 ECTS-Punkte.

Bei 30 ECTS, die idealerweise pro Semester erworben werden sollen, ergibt sich eine Regelstudienzeit von 7 Semestern.

 

Der Studiengang gliedert sich in

– ein Unterrichtsfach, in diesem Fall Biologie,

– Grundschulpädagogik und -didaktik und

– Erziehungs- und Gesellschaftswissenschaften.

 

Das Unterrichtsfach Biologie teilt sich auf in Fachwissenschaften, insg. 54 ECTS, und Fachdidaktik, insg. 12 ECT

Das zweite Fach Didaktik der Grundschule teilt sich in die Grundschulpädagogik und -didaktik, insg. 35 ECTS, und in die drei Didaktikfächer, insg. 35 ECTS, auf.

 

Unten seht ihr den für euch relevanten Rahmenstudienverlaufsplan mit einem Überblick über die Verteilung der ECTS-Punkte.

 

1. Semester

 

Semesterwochenstunden (SWS): 13

ECTS-Punkte: 13

Klausuren: 2

– Die Zelle + Pflanzenreich (Anfang Januar, 2 Noten)

– Evolution + Tierreich (Mitte Februar, nur Tierreich benotet, Evolution bestanden/nicht bestanden)

 

Zu Beginn eures Studiums arbeitet ihr noch sehr viel mit den Bio-Bachelor-Studis und anderen Lehramts-Studis zusammen. Doch schon ab dem zweiten Semester trennen sich die Wege.

Das Studium der Biologie wird im 1. Semester den größten Teil eurer Aufmerksamkeit, im Vergleich zur Grundschulpädagogik, einnehmen, denn es sind 13 ECTS Punkte (1 ECTS = 30h Arbeitsaufwand) zu sammeln.

 

“Grundlagen der Biologie I”

Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um das Modul “Von der Zelle zum Organismus”. Es gliedert sich in vier Teilmodule, jeweils bestehend aus einer Vorlesung am Vormittag und zugehörigen Übungen am Nachmittag. Die Modulinhalte sind für biologische Disziplinen aller Organisationsebenen des Lebens relevant.

Im ersten Teilmodul – “Die Zelle” – werden die elementaren Bausteine und biologischen Stoffklassen des Lebens vorgestellt. Darauf aufbauend wird die Zelle, die kleinste Einheit des Lebens, ausgehend von ihrem makroskopischen bis hin zu ihrem mikroskopischen Aufbau behandelt. Gemeinsamkeiten sowie Unterschiede zwischen prokaryotischen (Bakterien, Archaea) und eukaryotischen Zellen (Tiere, Pflanzen) werden herausgearbeitet.

Das zweite Teilmodul – “Evolution” – befasst sich mit einem zentralen Thema der Biologie, der Evolution. Dabei werden grundlegende Mechanismen und Hypothesen behandelt sowie wichtige Methoden stammesgeschichtlicher Rekonstruktion vorgestellt.

Die Teilmodule – “Das Pflanzenreich“ / “Das Tierreich” – liefern an den Beispielen von Pflanzen und Tieren einen Einblick, zu welcher Vielfalt es in der Stammesgeschichte der Eukaryoten gekommen ist. Auf Ebene der Großgruppen im System des Pflanzen- und Tierreichs werden Grundlagen zum Verständnis der Formen und Funktionen tierischer und pflanzlicher Organismen vermittelt, wobei Gestalt- und Gewebelehre (Morphologie und Zytologie) im evolutiven und ökologischen Kontext stehen.

Ganz sicher im Mittelpunkt des 1. Semesters stehen hier die Übungen zur Zytologie und Anatomie der Pflanzen und Tiere, die sog. “Schnippelkurse”. In diesen Kursen, tastet Ihr Euch systematisch von der Amöbe bis zur Ratte (Tierreich) bzw. von der Zwiebelschuppenepidermis bis zur Anthere (Pflanzenreich) vor, die alle zerlegt, präpariert, mikroskopiert und abgezeichnet werden müssen. Das was am Vormittag in der Vorlesung theoretisch gehört wurde, wird dann am Nachmittag in den Übungen praktisch angewendet. So ist immer der Übergang von Theorie zur Praxis gewährleistet.
Der gesamte Vorlesungsstoff kann auch noch einmal in einem freiwilligen Tutorium, unter Leitung von älteren Studierenden, nachgearbeitet werden.

 

Du studierst GHR-Lehramt und willst uns helfen hier mehr Informationen für Studenten und solche die es werden wollen bereit zu stellen? Prima! Komm einfach zu einer unserer Sitzungen. Über Lehrämtler-Nachwuchs freuen wir uns immer 🙂